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Palliativ Pro
Förderverein für Palliativmedizin und -pflege in Mittelhessen e.V.

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2011-03-05 Palliativmedizinische Versorgung soll unterstützt werden

2011-03-05Frauen des ökomenischen Bastelkreises der ev. Kirche Lollar-Odenhausen spendeten - 1000 Euro wurden übergeben

Lollar(gbp). Insgesamt 1000 Euro an den Förderverein Palliativ Pro Gießen spendeten die sieben Frauen des ökomenischen Bastelkreises der evangelischen Kirche Lollar- Odenhausen. Die Summe ist der Erlös aus dem jüngsten Basar, der traditionell am ersten Advent stattfand. Prof. Dr. Ulf Sibelius, der Vorsitzende des Förervereins, und Vorstandsmitglied Barbara Fandré nahmen die Spende im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Odenhausen mit großem Dank entgegen.

"Es lag uns am Herzen, dass das zuletzt Gewesene auf diese Weise gewürdigt wird", sagte Pfarrer Wolfgang Gerhardt. Eigene, leidvolle Erfahrungen einer der Bastelkreisfrauen hätten dazu geführt, dass das Geld aus dem Basarverkauf in diesem Jahr an Palliativ Pro gehen sollte. "Grundsätzlich ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass der Erlös diesem guten Zweck zukommt und dass das Anliegen des Fördervereins öffentlich gemacht wird", betonte der Pfarrer aus Odenhausen.

Die Damen des Bastelkreises treffen sich seit 1985 einmal in der Woche, nähen, basteln und stellen vor dem ersten Advent Gestecke und Kränze her. Beim Basar am ersten Advent werden bei selbst gebackenem Kuchen die liebevoll gefertigten Sachen zum Verkauf angeboten.
Der Bastelkreis spendet die Einnahmen der Basare jedes Jahr für einen guten Zweck. "Sterben gehört zum Leben dazu, in der Öffentlichkeit ist dieses Thema aber nicht mehr präsent", weis Prof. Sibelius und informierte über die Arbeit des Fördervereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die palliativmedizinische Versorgung in Mittelhessen zu unterstützen und sich für ein weitgehend schmerzfreies Sterben in Würde einsetzt. Der Förderverein finanziert beispielsweise Psychoonkologen und Musiktherapeuten zur Betreuung der Patienten. 250 Menschen im landkreis wurden bisher palliativmedizinisch zu Hause versorgt und konnten so ihrem Wunsch gemäß in gewohnter Umgebung sterben.

Gießener Allgemeine, 05.03.2011