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Palliativ Pro
Förderverein für Palliativmedizin und -pflege in Mittelhessen e.V.

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2011-03-25 Spendenübergabe Vokalkreis der Friedrich-Ebert-Schule an Förderverein PalliativPro

2011-03-25

Kira Petry (l.) und Mitglieder des Vokalkreises überreichten den symbolischen Scheck an Barbara Fandré, Ulf Sibelius (v. r.) und dessen Tochter Janna (sitzend). Foto: Rieger

GIESSEN-WIESECK (ikr). Auf insgesamt 4500 Euro beläuft sich die Spendensumme aus dem Projekt "PaPaJa 2010" des Vokalkreises der Friedrich-Ebert-Schule. Die Hälfte des Betrags wurde an die Pankreas Krebsforschung überwiesen, die andere Hälfte, 2 250 Euro, überreichte Chorleiterin Kira Petry gemeinsam mit der 1. Vorsitzenden des Vokalkreises, Anne Hoydem, und Laura Banik, Anna Gülden und Melanie Mandler an Professor Dr. Ulf Sibelius, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins PalliativPro Gießen und Leiter der Schwerstkrankenstation „Virchow“ am Universitätsklinikum Gießen, dessen Tochter Janna und Barbara Fandré vom Vereinsvorstand. PalliativPro hat es sich zum Ziel gemacht, die palliativmedizinische Versorgung in Mittelhessen zu unterstützen und setzt sich für ein weitgehend schmerzfreies Sterben in Würde ein.

"Der Vokalkreis beging in 2010 sein 30-jähriges Jubiläum, aber nach Feiern war uns nicht zumute. Denn unser lieber Chorleiter und Musiklehrer Karl Theo Sames sowie Brigitte Schmitt, die liebe Mutter unserer Ehrenvorsitzenden Britta Schmitt, verstarben Anfang des Jahres ", erinnerte Kira Petry. Stattdessen bedachte man der beiden Verstorbenen mit dem „Projekt PaPaJa 2010“: Auf der Station "Virchow", auf der beide sich hervorragend betreut und versorgt gefühlt hatten, sowie auf weiteren Stationen des Universitätsklinikums Gießen und des evangelischen Krankenhauses Gießen, musizierte der Vokalkreis, um zum einen den Tag der Patienten aufzuhellen, zum anderen, um Gelder von Sponsoren einzusingen. Auch der Erlös aus dem Weihnachtskonzert in der Bonifatiuskirche floss in die Spendensumme ein, ebenso wie Spenden einer Reihe von Privatpersonen, der Sängervereinigung Germania Alten-Buseck, der Klavierklasse von Therese Rinderknecht sowie einem Zuschuss vom Vokalkreis selbst. Der Dank des Vokalkreises geht auch an Unterstützer, die mit Sachspenden halfen, wie die Druckerei Kaluza und das Musikhaus Schönau. Das „Projekt PaPaJa 2010“ - der Name setzt sich aus den Begriffen Pro Palliativ, Pro Pancreas-Krebsforschung und Pro 30 Jahre Vokalkreis zusammen – startete am 2. Oktober, an dem das Bundesministerium für Familie und Jugend einen deutschlandweiten Tag der Musik unter dem Motto „Singen bewegt" veranstaltete. An diesem Tag sollten möglichst viele Menschen mit Gesang in Kontakt kommen. Im Vokalkreis der Friedrich-Ebert-Schule engagieren sich rund 35 Schüler und Ehemalige im Alter von 12 bis 25 Jahren. Die für das Projekt ausgewählten Stücke hatten vielfach einem Bezug zu den beiden Verstorbenen, so kamen einige Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu" zum Vortrag, denn „dieser Film steht symbolisch für den Lebensweg von Herrn Sames, der vor 30 Jahren den Vokalkreis gegründet hatte und über die Musik vielen Kindern ihren Weg aufgezeigt hat", betonte Kira Petry.

Professor Ulf Sibelius und Barbara Fandré freuten sich sehr über das große Engagement der jungen Künstler und dankten ihnen herzlich.

Gießener Allgemeine, 25.03.2011