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Palliativ Pro
Förderverein für Palliativmedizin und -pflege in Mittelhessen e.V.

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2012-02-12 Märchenhafte Musik - Über 200 Gäste kommen ins Forum der Volksbank Mittelhessen zum Benefizkonzert für PalliativPro

Märchenhafte Musik: »Business Meets Classic«

Gut 200 Gäste kommen ins Forum der Volksbank zum Benefizkonzert für den Förderverein Palliativ Pro Spektakuläre Sänger, virtuose Instrumentalkünstler, ein Chor, der zu den besten Deutschlands gehört – das Benefizkonzert am Samstag im Forum derVolksbank Mittelhessen des Fördervereins Palliativ Pro hat gezeigt, das Spitzenkultur nicht viel kosten muss. Der Eintritt zum Musikabend der Reihe »Business Meets Classic« war frei. Und nebenbei konnte man Gutes tun. »Märchenzauber – Magie der Oper« lautete das Motto des Abends. Dazu zählten Stücke aus Webers »Freischütz«, Lieder über  »Tausendundeine Nacht« und Auszüge aus Mozarts »Zauberflöte «. In einem gelungenen Arrangement folgten auf Arien der »Freischütz«-Protagonisten Max und Agathe ein Stück auf der Querflöte, das den Bogen zur »Zauberflöte« schlagen sollte. Michael Brauer, der als Tenor den Max mal leicht, mal schicksalsschwer sang, brachte trotz Erkältung die Zerrissenheit seiner Rolle überzeugend rüber. Sopranistin Kira Petry ließ ebenso gekonnt die frohlockende Agathe folgen. Katharina Sames an der Querflöte schloss diesen Teil des Abends kurz vor der Pause mit einem Stück ab, das mal schwerelosflink, mal schwelgerisch-sanft daherkam und sicher einer der Glanzpunkte des Konzerts war. Der Vokalkreis der Wiesecker Friedrich-Ebert-Schule übernahm den Auftakt des Abends. Roland Schmiedel begleitete alle Stücke am Klavier.

Kira Petry als künstlerische Leiterin Purcell, Dvorák, Schuhmann – die Konzertbesucher bekamen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Kira Petry sang nicht nur, sie dirigierte auch den Vokalkreis und zeichnete als künstlerische Leiterin verantwortlich. Es kam wahrhaft märchenhafte Stimmung auf. Die Stücke hatten immer etwas Leichtes. Das passte gut zu dem gesamten Abend, in dem es ja darum ging, Menschen zu helfen, die an einer unheilbaren Krankheit leiden, deren Symptome aber behandelt werden können.

Einer der Eckpunkte des Abends war die Übergabe eines Schecks in Höhe von 2250 Euro der Volksbank Mittelhessen an den Gießener Förderverein Palliativ Pro. Außerdem konnten die Besucher des Konzerts Geld an denVerein spenden. Das Geld werde etwa dazu verwendet, Honorarkräfte oder Fahrzeuge für Hausbesuche zu finanzieren, sagte derVorsitzende desVereins, Prof. Ulf Sibelius. »Ein Gemeinwesen braucht Menschen, die Netzwerke bilden «, sagte Barbara Fandré, die den Abend organisiert hatte. Dadurch werde eigene Hilfe multipliziert. Das gelinge mit »Business Meets Classic« sehr gut. Nach Angaben von Filialbereichsleiter Manuel Menge unterstützt die Volksbank Mittelhessen jährlich mit 1,3 Millionen Euro ehrenamtliches Engagement. Schirmherr der Veranstaltung war Ministerpräsident Volker Bouffier, der von Regierungs- präsident Lars Witteck vertreten wurde. Witteck, der seinerseits einen Scheck über 500 Euro aus Landesmitteln an den Verein übergab, bewies Humor, als er die Konzertbesucher zur Großzügigkeit bei den Spenden aufforderte. »Bitte belästigen Sie am Ende nach den vielen schönen Klängen nicht unsere Ohren durch das Klimpern von Münzen, sondern lassen Sie Scheine rascheln«, sagte er, schlug aber auch einen dem Thema gerechten ernsten Ton an: »Die Palliativmedizin ermöglicht ein würdevolles Leben.«

Am Ende kamen nach Angaben von Barbara Fandré rund 2700 Euro an Spenden zusammen, gut 200 Gäste besuchten die Veranstaltung. Außerdem wurden zwei Gemälde verkauft, aus deren Erlös ein Drittel ebenfalls dem Verein zugutekommt. Die Künstlerinnen Rebekka Zygan, Catherina Peeters und Heike Donat hatten Werke mit teils märchenhaften Motiven zum Verkauf angeboten.
Interessenten können die Arbeit desVereins Palliativ Pro mit einer Spende auf folgende Konten unterstützen: Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00, Kontonummer 816 98 708 oder Sparkasse Gießen, BLZ 513 500 25, Kontonummer 816 98 708.

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