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Das Kinderpalliativteam in der Presse

2025-11-17: Verein „3 Stimmen hilft“ spendet für Palliativ-Team Vogelsberg (Oberhessische Presse)

2025 11 17 Verein 3 Stimmen hilft

Die Spende ermöglicht dem Förderverein „Palliativ Pro“ zusätzliche Angebote für Palliativmedizin im Vogelsbergkreis über die Routine hinaus.

In Gießen und nächster Umgebung ist das Benefiz-Musiker-Trio Ingi Fett, Tom Pfeiffer und Heinz-Jörg Ebert eine bekannte Größe. Nicht ohne Stolz berichten sie, dass sie erst im vergangenen Jahr vor 4 000 Zuschauern in der Buderus-Arena in Wetzlar aufgetreten sind, weil die Kongresshalle in Gießen aufgrund der Kartennachfrage einfach zu klein war. Seit mittlerweile bald 25 Jahren haben sie durch ihre Konzerte mit ihrem Verein „3 Stimmen hilft“ über eine Million Euro an Spendengeldern eingesammelt. Durch ihre Bekanntheit in der Universitätsstadt erhält der Verein neben den Benefizkonzerten auch immer wieder Spenden, beispielsweise von Geburtstagsfeiern oder anderen Jubiläen, bei denen sich die Veranstalter Geld statt Geschenke für den guten Zweck wünschen.

Es geht um Geld, das jenseits dessen ist, was der Träger finanziert.
Professor Dr. Ulf Sibelius

Nun fließt erstmals eine hohe Summe auch in den Vogelsbergkreis. Der Grund: Das Palliativ-Team Vogelsberg öffnete im Juni als Außenstelle des Palliativ-Care-Teams am Universitätsklinikum Gießen in Brauerschwend seine Türen. Mit der Spendensumme sollen Menschen in ihrer letzten Lebensphase Dinge ermöglicht werden, die über die gesetzliche Förderung hinausgehen. „So können wir einiges über die Routineversorgung hinaus möglich machen“, freut sich der Lauterbacher Mediziner Dr. Norbert Sehn, einer der Köpfe der neuen Außenstelle. Die hohe Zuwendung hat genau genommen aber nicht das Palliativ-Team Vogelsberg erhalten, sondern „Palliativ Pro“, der Förderverein für Palliativmedizin und -pflege in Mittelhessen. Dessen Vorstandsvorsitzender ist Professor Dr. Ulf Sibelius. Dem renommierten Bundesverdienstkreuzträger und Leiter der Palliativmedizin in Gießen ist es mit zu verdanken, dass sich die Palliativarbeit im Vogelsbergkreis neu aufstellen konnte, nachdem das Klinikum Bad Hersfeld als Träger des SAPV-Teams Waldhessen die Zusammenarbeit mit Alsfeld und Lauterbach gekündigt hatte. Daher wurde als Nachfolgeeinrichtung das Palliativ-Team Vogelsberg aus der Taufe gehoben und unter dem Dach der Universitätsklinik Gießen und Marburg als Außenstelle im SAPV-Team Gießen eingegliedert.

Die beiden Vereine „Palliativ Pro“ und „3 Stimmen hilft“ sind eng miteinander verwoben. Nachdem sich die Musiker ursprünglich für Menschen mit Behinderung eingesetzt hatten, kam im Jahr 2005 die Gründung eines Waisenhauses nach dem Tsunami in Thailand hinzu, das bis heute existiert. Im darauffolgenden Jahr waren Fett, Pfeiffer und Ebert dann Mitgründer von „Palliativ Pro“. Außerdem unterstützen die Benefiz-Musiker noch die Duchenne-Muskeldystrophie-Forschung (eine seltene Erbkrankheit) als vierte Säule.

Über ihr langjähriges Wirken berichtete das Trio bei der Scheckübergabe am Freitagmittag in Brauerschwend. „Ich mache seit über 40 Jahren Musik, das war immer nur ein Nebenjob“, sagt Ebert. Als sie dann ihr erstes Benefizkonzert geben wollten, sei es zur Vereinsgründung „3 Stimmen hilft“ gekommen, damit die Spendengelder nicht versteuert werden mussten und auch wirklich ihrem Verwendungszweck zugutekommen konnten. Als kleiner Verein sei es immer wieder schön zu wissen, wo genau die Spenden hingehen. Ohne Verwaltungswust würden sich alle Projekte von den jeweiligen Paten angeschaut. Diese berichteten dann auch regelmäßig. „Die Spende geht in diesem Jahr in den Vogelsbergkreis, weil wir in Gießen bereits bekannt sind. Somit können wir eine Brücke schlagen, da der Verein ‚Palliativ Pro‘ auch bereits in der Wetterau verbandelt ist“, so Ebert. Sibelius stellte heraus: „Es geht um Geld, das jenseits dessen ist, was der Träger finanziert. Dafür ist der Förderverein Gold wert.“

Nachdem die interessierten Gäste die frisch eingerichteten neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Bürgerhaus vorgestellt bekommen hatten, ging Sehn auf die Palliativarbeit vor Ort ein. Die Außenstelle habe sich mittlerweile gut am neuen Standort etabliert. Jedoch müsse die Palliativarbeit in der Fläche noch bekannter werden, damit niemand alleine zu Hause sterben müsse. Daran arbeite mittlerweile neben der Außenstelle ein neues Netzwerk im Vogelsbergkreis, das sich die Palliativversorgung auf die Fahnen geschrieben habe. Daher sei es eine gute Nachricht, dass es ab 2027 dann auch ein Hospiz in Alsfeld geben werde.

https://www.oberhessische-zeitung.de/vogelsbergkreis/verein-stimmen-hilft-spendet-fuer-palliativ-team-vogelsberg-94040350.html

2025-10-18: Lesereise durch alle fünf Landkreise

2025 10 18 GIAnz Lesung 1810

(erschienen am 18.10.2025 in der Gießener Allgemeinen Zeitung)

2025-10-13: Einblick in ein Klinikums-Kleinod (Gießener Allgemeine)

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